Chronik der SG Funkendorf
Im Juni 1924 wurde die Schützengesellschaft Funkendorf gegründet.
Aufzeichnungen aus der Gründerzeit bis zum Zweiten Weltkrieg sind sehr spärlich und sagen leider nicht viel über die Aktivitäten der damaligen Schützen aus.
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde die Schützengesellschaft mangels Mitgliedern - die meisten wurden eingezogen - aufgelöst. Ein Grund war aber auch, dass im Zweiten Weltkrieg keine Vereine, also auch keine Schützenvereine, gegründet bzw. geführt werden durften.
Erst 1952 wurde die Schützengesellschaft Funkendorf wieder ins Leben gerufen. Das Vereinsleben wurde nun - genau wie die Mitgliederzahl - umfangreicher.
Protokolle und Kassenbücher wurden geführt; Ab dieser Zeit kann man auch den Werdegang der Schützengesellschaft chronologisch nachvollziehen.
Die Schützen wurden aufgegliedert in Schützen und Jungschützen. Hatte man anfangs nur einen Schießstand, so waren es nach dem Krieg vier. Vereinseigene Gewehre gehörten und gehören heute noch immer zum Inventar. Später wurde in der Vereinsgaststätte Regner im Ortskern auf sechs elektronischen Seilzug-Schießständen geschossen.
Nach dem Umzug 2009 in das neue Gemeindezentrum Prebitz in Bieberswöhr haben wir die Möglichkeit auf 10 elektronischen Seilzug-Schießständen unserem Hobby nachzukommen.
Die Entwicklung geht trotz Coronapandemie seit 2019 weiter, so wurden 2020 alle 10 Schießstände auf vollelekronische Schießstände umgerüstet.
Jugendarbeit wird bei uns seit vielen Jahren besonders unterstützt und gefördert.
Heutzutage bestreitet man in unserer Schützengesellschaft Rundenwettkämpfe und Freundschaftsschießen.
Eine sehr aktive Böllerschützengruppe hat man ebenfalls in die Schützengesellschaft integriert.
Geselligkeit und Kameradschaft verbindet die Mitglieder zu jedem Anlass. Auch an freiwilligen Helfern fehlt es bei keinem Fest. So wurde unser Verein zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt im Ort.
Wir hoffen und wünschen, dass unsere Jugend diese schöne Tradition mit Erfolg weiterführt.